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Definitionen in der Gefäßmedizin

Atherosklerose

Die Atherosklerose ist eine chronische Erkrankung der Arterien, die durch die Ansammlung von Fett, Cholesterin und anderen Substanzen in den Arterienwänden verursacht wird. Diese Ansammlungen, auch Plaques genannt, können das Lumen der Arterie verengen und zu Durchblutungsstörungen führen, die zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) führen können.

Die Atherosklerose ist ein wichtiges Gesundheitsproblem, da sie eine der häufigsten Ursachen für kardiovaskuläre Erkrankungen ist. Zu den Risikofaktoren für die Atherosklerose gehören Rauchen, hoher Blutdruck, Diabetes, hoher Cholesterinspiegel, familiäre Vorbelastung, mangelnde körperliche Aktivität und Übergewicht.

Die Diagnose der Atherosklerose erfolgt durch eine körperliche Untersuchung, Bluttests, Bildgebungstests und gegebenenfalls invasive Verfahren wie Koronarangiographie oder Carotis-Angiographie.

Die Behandlung der Atherosklerose kann konservative Maßnahmen wie Änderungen des Lebensstils (z.B. Rauchstopp, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung) umfassen, aber auch medikamentöse Therapien wie Statine und blutdrucksenkende Medikamente. In schweren Fällen kann auch eine interventionelle oder operative Therapie notwendig sein, wie zum Beispiel die Ballondilatation oder Bypass-Operation.

Die Prävention der Atherosklerose ist ein wichtiger Aspekt der Behandlung. Dazu gehören Maßnahmen wie Rauchstopp, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker.

Insgesamt spielt die Atherosklerose eine wichtige Rolle in der kardiovaskulären Medizin und erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der Risikofaktoren, Diagnose- und Behandlungsoptionen. Mit einer frühzeitigen Diagnose und einer angemessenen Behandlung können schwerwiegende Komplikationen der Atherosklerose vermieden werden.

Phlebologie

Die Phlebologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des venösen Systems, insbesondere der Beinvenen, konzentriert. Venenerkrankungen können zu Beschwerden wie Schmerzen, Schwellungen, Krampfadern und in schweren Fällen zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Thrombosen führen.

Die Phlebologie ist ein wichtiger Bereich der Medizin, da Venenerkrankungen in der Bevölkerung sehr häufig vorkommen. Risikofaktoren für Venenerkrankungen sind zum Beispiel Alter, weibliches Geschlecht, Adipositas, Schwangerschaft und langes Stehen oder Sitzen.

Die Diagnostik von Venenerkrankungen umfasst eine körperliche Untersuchung, Ultraschalluntersuchungen und gegebenenfalls weitere bildgebende Verfahren. Die Behandlung von Venenerkrankungen kann je nach Schweregrad der Erkrankung von konservativen Maßnahmen wie Kompressionstherapie und Bewegungstherapie bis hin zu operativen Eingriffen wie Krampfaderentfernung und Thrombektomie reichen.

Die Prävention von Venenerkrankungen ist ein wichtiger Aspekt der Phlebologie. Dazu gehören Maßnahmen wie regelmäßige Bewegung, Gewichtskontrolle und Vermeidung von längerem Sitzen oder Stehen.

Insgesamt spielt die Phlebologie eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung von Patienten mit Venenerkrankungen. Die Behandlung von Venenerkrankungen erfordert eine ganzheitliche Betrachtung, die sowohl körperliche als auch psychologische Aspekte berücksichtigt. Mit der Fortschreitung der Medizin und der Technologie gibt es ständig neue Entwicklungen in der Phlebologie, die dazu beitragen, dass die Behandlung von Venenerkrankungen heute effektiver und evidenzbasierter ist.

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Varizen = Krampfadern

Krampfadern sind erweiterte und geschlängelte Venen, die meistens in den Beinen auftreten und durch eine Abnahme der Elastizität der Venenwände und eine Schwächung der Venenklappen verursacht werden. Krampfadern sind sehr häufig und betreffen etwa 30% der Bevölkerung.

Krampfadern können zu Beschwerden wie Schmerzen, Schwellungen, Juckreiz und Krämpfen führen. In schweren Fällen können Krampfadern auch zu Komplikationen wie Thrombosen oder Venenentzündungen führen.

Die Diagnose von Krampfadern erfolgt durch eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls bildgebende Verfahren wie Ultraschalluntersuchungen.

Die Behandlung von Krampfadern kann je nach Schweregrad der Erkrankung von konservativen Maßnahmen wie Kompressionstherapie und Bewegungstherapie bis hin zu operativen Eingriffen wie Krampfaderentfernung reichen. Eine weitere Behandlungsmethode ist die endovenöse Lasertherapie, bei der ein Laserstrahl in die betroffene Vene eingeführt wird, um sie zu verschließen.

Die Prävention von Krampfadern ist ein wichtiger Aspekt der Behandlung. Dazu gehören Maßnahmen wie regelmäßige Bewegung, Gewichtskontrolle, Vermeidung von längerem Sitzen oder Stehen und das Tragen von Kompressionsstrümpfen.

Insgesamt sind Krampfadern eine häufige Erkrankung, die in den meisten Fällen zwar keine schwerwiegenden Folgen hat, jedoch Beschwerden verursachen kann. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung können dazu beitragen, dass die Beschwerden gelindert werden und Komplikationen vermieden werden.

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